Sucre

Hostel in Sucre

Nachdem wir die letzten beiden Tage in Santa Cruz noch einige wichtige Infos bekommen haben, ging es gestern Mittag dann ja los in die Hauptstadt. Nach 15 Stunden Busfahrt sind wir heute morgen gegen neun Uhr in Sucre angekommen. Die Fahrt war ziemlich holprig und die Strecke teilweise doch sehr abenteuerlich, aber alles in allem hat es gut geklappt und ich hatte es mir fast noch schlimmer vorgestellt.
Den Vormittag hatten wir dann heute zur freien Verfügung und heute Nachmittag haben wir einen kleinen Spaziergang durch Sucre gemacht, um die Stadt schon mal ein erstes Mal kennen zu lernen. Wie eigentlich in jeder bolivianischen Stadt gibt es auch hier die Plaza, einen rechteckigen Platz meist mit Bäumen, Brunnen etc.. Dann ging es ein doch sehr steiles Sträßchen hinauf zu einem aber wirklich schönem Aussichtspunkt, von dem aus wir ganz Sucre überblicken konnten. Bei unserem Gang durch die Stadt habe ich doch einige schöne Fleckchen entdeckt und denke, dass es sich bestimmt lohnt nochmal wieder zu kommen. Aber das wird ja sowieso passieren, da Sucre von Alcalá aus unsere nächste Anlaufstelle ist und wir hier im Hostel auch einmal pro Monat frei übernachten dürfen.
Von der Höhe habe ich bis jetzt noch nichts gemerkt und ich hoffe natürlich auch, dass das so bleibt - aber im Notfall gibts ja Coca-Tee.
Morgen werden wir uns dann noch aufmachen, um einige notwendige oder zumindest hilfreiche Dinge zu besorgen, wie eine bolivianische SIM-Karte, einen Adapter für die Steckdosen oder aber auch für mich persönlich noch einen zusätzlichen Satz Handtücher. Außerdem müssen wir auch noch Fotos für die Verlängerung des Visums machen.
Wenn das alles erledigt ist, gehts am Dienstagnachmittag oder -abend weiter auf die Dörfer. Diesem Zeitpunkt fiebern wir inzwischen alle ziemlich entgegen, da es langsam Zeit wird irgendwo richtig anzukommen und sich wirklich einleben und einrichten zu können.
Euch allen ganz liebe Grüße, diesmal bereits aus Sucre.

Sucre von oben

La Plaza de Sucre

Aussichtsplattform

Estamos en Bolivia!!!

Nach insgesamt etwa 28 Stunden Reise - die Anreise zum Flughafen noch nicht mit eingerechnet - ist unser Flieger um 17.02Uhr Ortszeit in Santa Cruz gelandet. Um die Gepäckkontrolle die per Zufallsgenerator gesteuert war, bin ich glücklicherweise drum rumgekommen. Bei 30 Grad mit angenehmem Wind wurden wir von Max und Arturo sehr herzlich begrüßt und dann gings in Kleinbussen weiter zu unserem sehr gemütlichem Hostel. Auf der Fahrt vom Flughafen haben wir zum ersten Mal am eigenen Leib erfahren, warum der Verkehr in Bolivien von vielen ehemaligen Freiwilligen als sehr "abenteuerlich" beschrieben wird. Nach dem Check-In haben wir uns im Pool abgekühlt und dann gings auch schon ziemlich schnell ins Bett, den Jetlag ausschlafen.
Heute morgen waren wir dann alle schon früher wach als nötig und nach dem Frühstück haben wir uns mit dem anderen Teil der Gruppe - einige sind in einem anderen Hotel untergebracht - wiedergetroffen, um noch einige Dinge zu besprechen und auch genaueres über den weiteren Ablauf und Organisation von Urlaubszeiten etc. zu erfahren.
Am Nachmittag sind wir dann auch noch ein bisschen durch die Stadt und über die Plaza von Santa Cruz gelaufen - nur leider war es inzwischen sehr abgekühlt und wir habe alle ziemlich gefroren. Heute morgen war es noch so warm, dass wir alle in kurzer Hose und Top aufgebrochen sind und niemand gedacht hat, dass man eine Jacke brauchen könnte. Deshalb sind dann die meisten auch nochmal zurück zum Hostel, bevor wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen getroffen haben.
Für morgen steht bereits die Weiterfahrt nach Sucre an, wo wir bis Dienstag sein werden und noch einige Dinge besorgen können, bevor es dann (endlich) auf die Dörfer geht.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass die Reise bisher echt super gelaufen ist und ich mich hier mit den anderen Freiwilligen auch sehr wohl fühle und mich auf eine spannende Zeit hier freue.
Vielleicht melde ich mich in den nächsten Tagen nochmal, bevor ich in Alcalá kein Internet mehr habe. Vorerst aber schon mal ganz liebe Grüße aus Bolivien.

Blick aus dem Flugzeug: rechts noch ein kleiner Teil des Salar de Uyuni

... und jetzt noch die Anden

Fahrt im Kleinbus zum Hostel

Hostelfoyer mit Blick auf Pool

Stadtspaziergang durch Santa Cruz

Der Countdown läuft!

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HILFE!!! Eigentlich lag doch schon seit Tagen alles bereit. Aber als dann wirklich fertig gepackt war, kam doch noch der große Schock: Das ist ja viel zu viel! Also schnell wieder ein paar entbehrliche Teile raus und das Gewicht so gut wie möglich Richtung 23kg bewegen :)

 

2

Die letzten Erledigungen sind gemacht und der Koffer ist gepackt - zumindest vorläufig.

3

Heute gabs nochmal ein Kaffetrinken mit Familie und Freunden - auch als Dankeschön für meine finanziellen Unterstützer. Hauptsächlich stand aber natürlich der Abschied im Mittelpunkt. War schön euch alle nochmal zu sehen, bevors am Mittwoch dann losgeht!!!

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Naja, ihr habt ja vielleicht auch schon gemerkt, dass mir eigentlich gar nichts so wirklich Interessantes einfällt, was ich in diesen "Countdown" schreiben könnte. Es ist irgendwie auch einfach eine etwas komische Zeit dazwischen. Die wichtigen Sachen sind längst erledigt, in meinem Zimmer liegt stapelweise alles bereit zum Packen und irgendwie ist es auch noch ein bisschen normaler Alltag, weil nicht jeden Tag etwas Neues passiert. Und doch stelle ich mir immer wieder die Fragen: "Was muss ich noch erledigen?" und "Habe ich  nicht doch noch was Wichtiges vergessen?".

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So, heute habe ich einige Fotos von meiner Schule und meiner gewohnten Umgebung gemacht. Zum einen, damit ich für mich einige Erinnerungsbilder habe, zum anderen aber auch um den Leuten dort ein bisschen was von meiner Heimat zu zeigen. 

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So, in den letzten zwei Tagen habe ich noch einige weitere Vorbereitungen getroffen und ich merke, dass der Berg von "zu Erledigendem" langsam kleiner wird :)

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10

In eineinhalb Wochen geht der Flieger nach Bolivien und gerade erst ist mir wieder bewusst geworden, was ich bis dahin noch alles erledigen muss: spanischen Lebenslauf,  Anmeldung beim Auswärtigen Amt, Koffer packen - nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig! -, Ideensammlung und mögliche Materialien zusammen suchen... und bestimmt noch einiges mehr. Gleichzeitig wird mein Vorhaben mit jedem Tag realer und die Vorfreude steigt immer weiter!!!