Herzlich Willkommen!

Liebe Besucher,
dieser Blog soll mir in den nächsten 12 Monaten - und vielleicht auch darüber hinaus - als Plattform dienen, um euch über meine Erlebnisse und Erfahrungen in Bolivien zu berichten. Schnuppert doch einfach mal rein.Viel Spaß beim Lesen!

Freitag, 15. März 2013

Und was gibts Neues...??


Hallo ihr Lieben,
wie versprochen gibt es diesmal einen Bericht direkt aus Alcalá. Allerdings ist hier nicht sehr viel passiert und es gibt dementsprechend wenig zu erzählen. Seit ich vor zwei Wochen von meinem letzten Wochenendbesuch in Sucre zurückgekommen bin, läuft hier wieder alles mehr oder weniger nach Stundenplan.
In der Benjita macht die Arbeit mit den Kleinen nach wie vor Spaß, ist aber teilweise auch echt ziemlich anstrengend; in der Escuela hatte ich inzwischen schon mehrere Englischstunden und in beiden meinen Klassen merkt man, dass es im Fach Englisch echt zwei Parteien gibt: die große Mehrheit interessiert sich – so zumindest mein Eindruck – zumindest ein bisschen für die neue Sprache, auch wenn es wenige sind, die auch neben dem Stoff mal ein Wort nachfragen; es gibt aber auch einige Schüler, die überhaupt kein Interesse daran haben und ein Schüler hat mir auf Nachfrage auch ganz klar gesagt, dass er keine Lust hat Englisch zu lernen. Und irgendwie kann ich es diesen Schülern auch gar nicht wirklich verübeln. Natürlich ist Englisch wichtig und wenn sie später mal studieren und in die Stadt ziehen, brauchen sie es vielleicht auch, aber andererseits drängt sich auch mir manchmal die Frage auf, was die Schüler hier auf dem Land, „abgeschieden von der Welt“, die auch überhaupt nichts anderes kennen und wo es bei vielen sehr fraglich ist, ob sie jemals wo anders hinkommen werden, mit Englisch anfangen. Das soll jetzt aber auf keinen Fall heißen, dass ich meine Arbeit in Frage stelle, denn ich finde, so ein bisschen die Grundlagen zu kennen, kann auf keinen Fall schaden. Und sei es nur, um bei den Schülern das Verständnis dafür zu wecken, dass es noch andere Sprachen gibt…
Inzwischen haben wir auch wieder den Spielesalon eröffnet und obwohl wir leider keine passenden Tische und Stühle mehr haben und das meiste auf dem Boden stattfindet, haben die Kinder sich wieder sehr gefreut.
Außerdem haben wir seit gut einer Woche zwei ehemalige weltwärts-Freiwillige zu Besuch und auch darüber haben sich viele Kinder, die sie noch von früher kennen sehr gefreut und auch für uns ist es eine angenehme Abwechslung und auch Unterstützung bei unserer Arbeit.
So war ich am Montag beispielsweise gemeinsam mit Sophie in der Außenschule Mulacancha, was für mich sehr gut war, weil ich bis jetzt noch nie dort war, d.h. ich kannte weder den Weg, noch die Lehrer persönlich. Während Sophie also ihre frühere Einsatzstelle besuchte – und dort auch von allen freudig begrüßt wurde – konnte sie mich gleich ein bisschen mit einführen und ich wurde nicht so ins kalte Wasser geschmissen. Geplant ist, dass ich dort in Zukunft immer montags hingehe und die Lehrerin der ersten und zweiten Klasse unterstütze, was ich mir nach meinen ersten Eindrücken auch sehr gut vorstellen kann.
Im Internat und in der Bibliothek(die wir im Colegio einrichten wollten) ist es bis jetzt noch nicht zu Arbeit gekommen, weil die Schüler entweder noch keine Hausaufgaben haben oder abends andere Beschäftigungen bzw. weil der Raum für die Bibliothek noch mit anderen Sachen voll steht und wir deshalb noch nicht anfangen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen