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Sonntag, 16. September 2012

La Entrada de la Virgen de Guadalupe

Unser Wochenende hier in Sucre hat sich auf jeden Fall gelohnt! Es ist das Fest der Jungfrau von Guadalupe (la Virgen de Guadalupe), der Schutzpatronin der Stadt.
Wir sind bereits am Donnerstagnachmittag losgefahren, weil die Lehrer der Provinz Alcalá am Freitag ihr Gehalt in Sucre abholen mussten und daher sowieso kein Unterricht und somit für uns keine Arbeit gewesen ist. Die Flota war dementsprechend voll, aber nach knapp fünf Stunden sind wir hier in Sucre angekommen. Ich habe dann erstmal die Möglichkeit genutzt ins Internet zu können und danach saßen wir noch eine Weile - zusammen mit den anderen, die noch hier in Sucre sind - auf dem Balkon und haben uns über unsere bisherigen Erfahrungen ausgetauscht.
Am Freitagvormittag sind wir dann in die Stadt gegangen, um noch einige Besorgungen zu machen - unter anderem wollten wir auch noch ein paar Tickets für die Entrada, den Umzug ergattern. Das hat aber nicht geklappt, weil der Laden geschlossen war und uns gesagt wurde, dass keine Karten mehr verkauft werden. Bereits bei diesem Gang in die Stadt haben wir einige Tanzgruppen gesehen. Die Tänzer tragen alle sehr farbenfrohe Kleider und Kostüme und es laufen auch viele "Blaskappellen" im Umzug mit, sodass es ein bisschen an Fasnet, Karneval &Co. erinnert. Wir dachten zuerst es sei noch Probe, haben aber später erfahren, dass es wohl schon die Entrada de los Estudiantes, also der "Schülerumzug", war. Diesen haben wir dann auch am Nachmittag noch mitbekommen und sogar als wir Nachts gegen halb eins wieder nachhause gegangen sind, waren die Tänze noch in vollem Gange.
Und bereits heute Morgen um zehn waren die Tänzer schon wieder in voller Montur auf den Beinen. So haben wir über das ganze Wochenende immer wieder etwas von den Umzügen und der Fiesta mitbekommen. vor allem heute Nachmittag waren wir lange in der Stadt und auf der Plaza und haben die Entrada de la Virgen de Guadalupe beobachtet (es ging dann auch ohne Ticket. Wir haben uns einfach abgewechselt oder von etwas weiter hinten zugeschaut). Es war echt cool, weil die Tänze schön anzuschauen sind und auch immer wieder abwechseln. Außerdem hat das Ganze einfach nochmal ein anderes Flair als Fasching - schon allein, weil die Temperaturen ganz anders sind. Die Tänzer haben uns echt ziemlich Leid getan in ihren warmen und teilweise auch sehr schweren Kostümen. Die Mädchen hatten auch häufig Schuhe mit Pfennigabsätzen und wir haben uns dann immer gefragt, wie sie damit durch die ganze Stadt tanzen können.
Wir sind jetzt erst nochmal zurück ins Hostel zum Abendessen, wollen dann aber später auf jeden Fall nochmal in die Stadt, um noch ein bisschen Fiesta zu schnuppern.









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