Am Dienstagmorgen ging es dann bereits um sechs Uhr in der
Früh weiter mit dem offiziellen Hissen der Stadtflagge. Ganz so früh war ich
noch nicht auf den Beinen, aber bereits kurze Zeit später war ich mit der
Erzieherin verabredet um ihr bei den Vorbereitungen für den Essensverkauf zu
helfen. Als ich aus dem Hostel rauskam, viel mein Blick sofort auf die Fahnen,
die tatsächlich an so gut wie jedem Haus hingen. Gemeinsam haben wir
„Essensmärkchen“ vorbereitet und Tische und Stühle auf die Plaza getragen.
Später haben dort dann die Kindergartenmütter Suppe und „Pikante“ verkauft;
aber auch eine leckere Sahnetorte war zu haben. Da ich beim Verkauf nicht
wirklich eine Aufgabe hatte, habe ich gemeinsam mit den anderen auf der Plaza
gesessen und zunächst den Umzug der Schulen und sonstigen Organisationen
verfolgt.
Nachmittags waren wir die meiste Zeit im Hostel, weil es
keinen speziellen Programmpunkt mehr gab. Erst gegen Abend sind wir nochmal auf
die Straße gegangen. Und natürlich sind wir gleich der Musikgruppe mit Trommeln
und Panflöten über den Weg gelaufen und wir „Gringas“ wurden schneller zum
Tanzen aufgefordert, als wir gucken konnten. Ich hatte zuerst eigentlich keine
Lust mit einem wildfremden Bolivianer zu tanzen, aber letztendlich war es doch
sehr witzig, weil alles ganz einfach und ungezwungen war. Es war auch weniger
tanzen, als einfach durch die Straßen hüpfen und laufen.
Abends haben wir noch zugeschaut wie Nathalie mit ihren
Schülern einen Tanz vorgeführt hat. War echt cool, aber ganz nach
bolivianischen Gewohnheiten mal wieder nicht zur angegebenen UhrzeitJ.
Offiziell gab es noch Programm bis Freitagnachmittag, aber
davon haben wir kaum noch was mitgekriegt, weil das meiste auf dem Sportplatz –
und nicht mehr auf der Plaza – stattgefunden hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen